Framing ist das neue Modewort, um zu beschreiben wie beeinflusst unsere tägliche Sprache von externen Faktoren ist. Es geht dabei um feste Deutungsrahmen, in denen sich jeder von uns zwangsläufig bewegt. Umgangsprachlich nennen wir das Schubladendenken.
Framing geht auf Untersuchungen von Soziologen wie Erving Goffman, Robert Entman und George Lakoff zurück. Es sind spannende Einblicke in die Entstehung von Sprachbrocken, die vor allem unseren politischen Diskurs bestimmen. Das Wort „Steuerlast“ ist zum Beispiel staatskritisch belastet, das Wort „Sozialsystem“ kommt aus der entgegen gesetzten Ecke.
Wir beraten regelmäßig Politiker, um ihr Wording zu schärfen. Das Ziel ist es, Positionen für den Wähler verständlich und unterscheidbar zu machen.